Videos bei Modeshootings mit der Nikon Z 9

Christian AmmannVideografie11 Juni 20234 Minuten Lesezeit
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Luxusmarken vertrauen auf Christian Ammann, wenn es darum geht, Fotos und Videos zu erstellen, die die Fantasie anregen – und Mode verkaufen. Wie begegnet er dieser Herausforderung?

Christian Amman hat immer viel um die Ohren. Er hat die Fähigkeit, vom Konzept bis zu fertigen Fotos und Videos alles in seinem charakteristischen Stil zu entwickeln, der Licht, Farbe und Bewegung kombiniert. Das wird von globalen Luxusmarken sehr geschätzt. Zu seinen vielen Kunden zählen unter anderem Chanel, Cartier und L’Oréal. Er ist weit gekommen seit seiner Jugend, als er noch dachte, er würde als Fotoreporter arbeiten.

„Seit ich zwölf Jahre alt bin, wusste ich, dass ich Fotograf werden wollte. Damals hatte ich eine ganz andere Vorstellung davon, wie das sein würde. Ich dachte, ich würde mit Greenpeace durch die Welt ziehen oder so“, erzählt er. „Anfang der 90er Jahre lebte ich mit meinen Schweizer Eltern in Irland. Als ich mich dann nach einem Ort für mein Studium umsah, musste ich feststellen, dass es keine guten Studiengänge gab. Also zog ich schließlich in die Schweiz, um dort an einer Fachschule die Fotografie zu erlernen.“

Christian Ammann
Was steckt in meiner Fototasche?
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Seinen Anfang machte er mit Porträtaufnahmen, aber die Verlockung der Mode und der damit einhergehenden kreativen Freiheit zogen Christian schließlich in diese Richtung.

„Der Hauptunterschied zwischen Mode- und Porträtaufnahmen besteht darin“, sagt er, „dass man in der Mode mit Menschen zusammenarbeitet, die daran gewöhnt sind, Anweisungen zu folgen. Als ich mit Porträts anfing, war ich etwas schüchtern. Ich machte gute Porträts, mit guter Beleuchtung, aber ich traute mich nicht, jemanden zu bitten, sich auf einen Tisch oder auf den Kopf zu stellen oder so etwas. In der Mode kann ich meine Vision besser umsetzen und es liegt mir, ein Produkt auf kreative und unkonventionelle Weise in Szene zu setzen.“

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Bewegung und Licht sind der Schlüssel zu Christians Stil, was ihn zum perfekten Partner macht, die Nikon Z 9 in einer Studioumgebung zu testen. „Ich habe schon Prototypen der Nikon Z 9 ausprobiert, und jetzt ist es klasse, mit der fertigen Kamera zu arbeiten und all diese Funktionen zu nutzen, die wirklich einen Unterschied machen“, erzählt er. „Der Autofokus ist wahnsinnig schnell, ich kann superschnell Aufnahmen machen, und die gesamte Verarbeitung läuft im Hintergrund ab. Und die ISO-Leistung ist unglaublich.“ Er fügt als Beispiel hinzu: „Ich habe gerade Studio-Shootings gemacht, bei denen ich auch gefilmt habe, mit echt hohen ISO-Werten. Man kann also jetzt ganz anders arbeiten, mit kleineren Leuchten, und ist flexibler. Das ist einfach spitzenmäßig.“

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Nachdem er die Fotografie ganz traditionell mit analogen Kameras gelernt hatte, war Christian einer der ersten, der sich der digitalen Technik zuwandte, als diese sich weiterentwickelte. Als nächstes kam für ihn dann Video, was wieder ganz neue Fähigkeiten verlangte. „Video war in mancher Hinsicht eine große Veränderung“, erklärt er. „Als Fotograf bringt man Fähigkeiten wie Bildkomposition und Lichtsetzung mit. Ich glaube, was für Fotografen manchmal schwierig ist, ist dass die Filmkamera nicht an einem Platz bleiben muss, sondern sich bewegen kann. Und das soll sie ja auch! Und das ist ja das Spannende, dass man diese Übergänge und Kamerabewegungen hat, um besser und packender erzählen zu können. Heute würde ich sagen, dass fast alle meine Aufträge multimedial sind. Foto und Video halten sich die Waage.“

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Die Verwendung der Nikon Z 9 für Dreharbeiten hatte für Christian echte Vorteile. „Erst letzte Woche habe ich einen Free Runner gefilmt, und die Augenerkennung ist erstaunlich“, schwärmt er. „Er stand auf einem Vorsprung und verschwand dann hinter einer Wand, bevor er wieder auftauchte und sprang. Und die Nikon Z 9 hat seine Augen fixiert, bevor er verschwand, und war bei seinem Sprung immer noch darauf fixiert, sodass nichts verloren ging. Auch die Bildstabilisierung ist unglaublich stark. Wenn man zusätzlich eine Bildstabilisierung in den Objektiven hat und Freihandaufnahmen macht, ist das Ergebnis, als ob man ein Gimbal benutzt hätte. Ein weiterer Vorteil ist die Farbtreue. Wenn man bei einem Shooting Fotos und Videos mit Kameras verschiedener Hersteller macht, wird man bei den Farben Unterschiede sehen. Da ich seit Jahren mit Nikon arbeite, ist es für mich ein klarer Vorteil, zu wissen, dass Aussehen und Bedienung gleich sein werden. Alle diese Funktionen und Vorteile, wie etwa die lange Akkulaufzeit, sparen wertvolle Zeit beim Shooting, was mehr Zeit für die eigentliche Arbeit bedeutet.

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Christian spielt gerne mit Bewegung und wechselt oft zwischen Standbildern und Videoaufnahmen. „Bei großen Drehs sind wir oft zu zweit, mit Leuten, mit denen ich viel zusammenarbeite. Manchmal machen wir gleichzeitig Video- und Fotoaufnahmen, manchmal wechsle ich hin und her. Das ist ziemlich lustig: Mit den 8K-Fähigkeiten der Z 9 kann man Standbilder aus dem Video extrahieren und der Unterschied lässt sich nicht erkennen. Ich meine, man muss schon wissen, was man tut“, lächelt er, „aber wenn man die Aufnahmen gut macht, sind die Ergebnisse sagenhaft.“

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